#1

Über die Welt, von Herzog Darian

in Logeum der Wächter 20.10.2010 14:47
von Scriptor Rerum • 23 Beiträge

Auszug der Tagebücher des Herzogs Darian:

über den Kontinent

Da die Welt Catonium einen großen Kontinent umfasst, ist es nicht verwunderlich das es viele unterschiedliche Rassen und Völker gibt. Die Flora und Fauna ist in einigen Teilen des Kontinents auch weitaus mehr von Magie durchdrungen als ín anderen. Auf meiner ersten Reise über den Kontinent, ist mir dabei besonders aufgefallen, das die Länder des Südens und Ostens weitaus mehr Naturbelassen sind, und ihr Vertrauen auf die Magie legen, als die Reiche im Norden. Eine Ausnahme hiervon bildet die Hauptstadt an der westlichen Küste, Catonium. Die Stadt ist nicht nur die letzte Bastion der Ordnung auf diesem Kontinent, sondern auch auf einem Fundament von unterirdischen Tempeln errichtet. Daher entsteht eine seltsame Ebenwirkung innerhalb der Stadtmauern, das in den erdnahen Bereichen die Magie seltsame Ausmaße annimmt, während die oberen Bereiche, wie das Adelsviertel und der Wächterpalast sich vollends frei von Magie sehen, und industrielle Errungenschaften erlauben.

Der Kontinent unterscheidet sich aber nicht nur im Wirken von Magie, oder auch dem nicht Wirken von dieser; sondern auch in den unterschiedlichen Klimazonen. Während der Norden weitestgehend Kalt ist, und von Gebirgen und Seenplatten durchzogen ist, herrschen im süden bereits tropische temperaturen. Ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, das zwischen den einzelnen Küsten Entfernungen liegen, die kaum ohne Hilfsmittel zu überbrücken sind. Die mittleren Bereiche indes, bilden ein typisches einfaches Klima, durchwachsen von allem möglichen an Umweltbedingungen. Gerüchten und Legenden zu folge, kommt dieses einmalige Phänomen dadurch zu stande, das sich im Süden Magische Adern im Boden gebildet haben, was jedoch durch keine der vielen Expeditionen bestätigt werden konnte.


Über die Völker

Die Vöker Catoniums sind immernoch voller Rätsel und Geheimnisse für jede andere Rasse. Erwähnenswert sind in dem Zusammenhang vielleicht auch die Menschen. Als älteste Rasse auf dem Kontinent, ranken sich viele Mythen und Legenden um ihre Entstehung, aber wahrscheinlich ist es, das sie sich aus irgendeinem Säugetier entwickelt haben. SIe bevölkern nahezu alle Gegenden des Kontinents, wenn man von den Hauptstädten im Süden absieht, wo sie nur in Begleitung eines Elfen gesehen werden dürfen. Menschen wachsen unterschiedlich, sind geschickt in vielen Dingen, Und haben eindeutige Fähigkeiten in den Breichen Magie und Technik. Dies variiert jedoch von Mensch zu Mensch. So ist es durchaus möglich, das ein Mensch krankhafte Reaktionen auf Magie zeigt. Vermutungen legen nahe, das genau das auch der Grund war, warum sie so erfolgreich in der Evolution waren. Sie können nicht bekämpft werden, weil sie alle unterschiedlich sind, und unterschiedlich denken.
Bei den anderen Rassen und Völkern sind sie nicht gerade willkommen, was an ihrer meist arroganten Art, und dem Hang zum Elitismus liegen.

Was mich zu einer weiteren der Rassen bringt, den Elfen. Die Elfen sind die Herrscher über die Städe und die Wüste im Süden des Kontinents. Allerdings haben sie sich dieses Schicksal nicht selbst ausgesucht. Sie leben dort, wenn man von den Aristokraten unter ihnen absieht, unter widrigsten Bedingungen. Und es soll regelmäßig sogar zu Kannibalismus kommen in den Ärmsten Gegenden. Vor 500Jahren kamen sie auf den Kontinent, um ihn mit ihrer Magie gefügig zu machen. Und die Magie, ist das einzige was ihnen davon geblieben ist. Sie wurden von den Menschen, versklavt, und nahezu ausgerottet. Bis heute, ist es sogar gang und gebe, sich einen Elfen mit Hilfe der Technik gefügig zu machen, und seine Magie so gegen seine Feinde zu nutzen. Doch trotz allem, ist es mittlerweile Elfen sogar gestattet Handel zu treiben in allen anderen Reichen, und Elfische Magier, erlangen bei Zeiten sogar hohe Ränge an den militärischen Akademien des Nordens. Sie mögen zwar klein sein vom Wuchs, und haben spitze Ohren. Aber durch die Magie, leiden sie oft unter obskuren Missbildungen wie abnormale Hautfarben, oder geistigen Problemen.

Dies bringt mich wiederum zu einer anderen Kategorie von Wesen, die unentdeckt oder entdeckt unter uns weilen. Aus den westlichen Wäldern und südlichen Dünen kommen oft seltsame Wesen. Stetig ändert sich die Vielfalt, und meistens, entwickeln sich diese aus magischen Experimenten. Häufig gibt es so Wesen, die mit Tieren gemsicht wurden. Man nenne hier zum Beispiel einfach die Wolfsmenschen, Echsenmenschen, oder Trolle. Doch auch aus diesen, magisch misshandelten Menschen und Elfen, entstehen neue Übel. Die Werwesen. Manche behaupten es sei ein Fluch. Andere , es sei ein Segen. Gebissene, oder verfluchte oder noch schlimmer, die Kinder von Mischwesen, die sich Tags- oder Nachtsüber in einer normalen Gestalt zeigen, sei es Mensch, Elfe, oder Zwerg.. Und unter bestimmten magischen vorraussetzungen in das Tier verwandeln, dessen Eigenschaften sie belegen. Die bekanntesten hierbei seinen Werwölfe, Werbären, Wergreife und ähnliche Geschöpfe.

Ich möchte nicht näher auf die Wesen dieser Welt eingehen. Es gibt noch hunderte die es zu beschreiben gibt, doch dies überlasse ich anderen.


Krieg der Magie und der Technik

Der Norden. So wird es überall ausser dem Norden selbst geflüstert. DIe Menschen dort, sind Magisch nicht begabt, auch wenn man die Magie schätzt. Doch die Technischen Errungenschaften dort rauben mir immernoch den Atem. Dampfbetriebene Aufzüge, ähnlich den Flaschenzügen. Aus Arbeitervierteln drängen Tag- und Nacht schwarze Rußwolken von den Hochöfen in denen Waffen für dieses kriegerische Volk gefertigt werden. Ja, ich sah sogar Erfindungen dort, wie ein schwarzes Pulver, das einem Soldaten half einen Dieb schneller zu erlegen als es je mit einem Bogen möglich sein würde. Doch der Preis der Technik ist auch hoch. Krankheiten unter den Gemeinen sind keine Seltenheit. Und Neid von den vielen Herzogen des Nordens ist ständig Anwesend. Viele bezeichnen es sogar schlimmer als die Magie. Doch ich denke, der Kampf Magie und Technik ist sinnlos, denn beide werden das Ziel dieses Wettrennens nie erreichen, ohne den anderen und sich selbst zu vernichten.

zuletzt bearbeitet 21.10.2010 12:04 | nach oben springen

#2

RE: Über die Welt, von Herzog Darian

in Logeum der Wächter 21.10.2010 12:19
von Scriptor Rerum • 23 Beiträge

Auszug aus " Kriege des Nordens" von Herzog Darian:


[...] Und so sah ich das Grauen, als der Blutkönig mit seinen Dornenbewährten Handschuhen dem Mann das genick brach, und bei lebendigem Leibe noch das Herz aus der Brust riss. Nun wusste ich auch, warum man Angst vor ihm hatte, und warum sein Name, Scriptor Rerum, auf dem Rest des Kontinents nur geflüstert wurde. Seine Krieger waren hochgewachsene Männer und sogar Frauen, die meisterlich mit Äxten, Hämmern und Schwertern umgehen konnten, und grausame Tattoowierungen hatten. Als ich die Bande von Maraudeuren das erste mal sah, hatte ich mir sorgen gemacht, wie die 20 Leibwächter des Königs mit ihm zusammen diesen Feind besiegen konnten, waren sie doch weit unterlegen. Doch die findigkeit des Königs und seinen Hang für Wissenschaft, hatte ich nicht bedacht. Schon bevor der Feind heran war, warfen sie kleine geschlossene Glocken aus Blei, gefüllt mit einem seltsamen Pulver das schwarz schimmerte, und angereichert mit Metallnägeln, in die Menge der fast 100 Raubritter. Ich wusste zu dem Zeitpunkt auch noch nicht, das kleine "Lunten" aus diesen Kugeln hinausragten, die angezünmdet wurden. Doch das Ergebniss war kaum zu übersehen. Die meisten der Raubritter waren verstümmelt von den Explosionen die folgten. Und wer nicht Tot war, hatte nun fehlende Gliedmaßen, fehlende Augen, und verbrannte Haut zu beklagen. Die Nägel schlugen durch die Rüstungen und das Schreien war groß, als dann die Nordmänner über sie herfielen. Was daraufhin folgte, beschreibe ich nur ungern, doch es sollte niedergeschrieben sein.

Der König lies die Überlebenen kreuzigen, und am Wegesrand aufstellen, mit aufgeschnittenen Leibern. Er erzählte mir mit einem Grinsen, das die Schreie, wenn die Krähen ihnen die Gedärme hinauspickten, jedem eine Mahnung sein sollte. Und an diesem Tag fragte ich mich zum ersten mal in meinem Leben, ob es nicht ratsam wäre dem Reich des Nordens den Rücken zu kehren, und nie mehr zurück zu kehren. Doch dann würden viele Geheimnisse unbeantwortet sein, und ich bezweifele stark, das ich weit genug gekommen wäre, um dann noch etwas zu berichten.[...]

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